Pumpe für den Pool: nicht an der falschen Stelle sparen
Eine Umwälzpumpe ist für jedes Schwimmbad unverzichtbar. Sie hat eine Reihe von Aufgaben: Ihr obliegt es, das Wasser zur Aufbereitung zu führen und anschließend gesäubert zurückzuleiten. Sie filtert zudem erste Fremdkörper heraus. Insgesamt hat sie für einen kompletten Durchgang nur wenige Stunden Zeit. Ansonsten kann sie ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen, weil der Verschmutzungsgrad zu stark zunimmt. Das Problem: Das Angebot an Pumpen ist breit und wer sich nicht auskennt, wählt schnell ein zu leistungsschwaches Modell, um weniger bezahlen zu müssen. Dies ist jedoch aus zwei Gründen am falschen Ende gespart.
1. Die Pumpe benötigt Leistung
Gängig kommen einstufige Kreiselpumpen zum Einsatz. Diese können selbst- oder normalansaugend sein. Im ersten Fall kann das Gerät auch über der Wasseroberfläche positioniert werden. Im zweiten Fall muss es zwingend unter Wasser sein. In beiden Fällen muss die Pumpe das gesamte Volumen eines Schwimmbads innerhalb von ein bis zwei Stunden ansaugen und dabei einen Widerstand von 0,7 bis 1,0 bar überwinden können. Sie muss im Prinzip zeitgleich das gereinigte Wasser mit dem identischen Druck zurückführen können. Sie benötigt deshalb einen leistungsstarken Motor. In Europa sind Modelle ab 0,75 kW zulässig, die bestimmte Mindestwirkungsgrade erreichen müssen. Diese Leistungen sind jedoch (abgesehen von sehr kleinen Becken) deutlich zu gering.
2. Es gibt clevere Lösungen
Intelligenter ist es, eine Pumpe mit einer einstellbaren Leistung zu kaufen. Diese lässt sich an den jeweiligen Betrieb anpassen. Ist der Pool z.B. tagsüber in Betrieb, arbeitet sie in diesen Stunden unter Volllast. Dafür ist sie nachts sehr sparsam. Die günstigen Modelle solche Einstellungen nicht vornehmen. Sie muss aktiv sein oder ausgeschaltet werden. Unter dem Strich sind stärkere Pumpen mit anpassbarer Leistung deshalb sogar günstiger und sorgen für ein angenehmeres Badevergnügen.