Die Funktion einer Wärmepumpe für den Pool

Wer sich beim Einstieg in den Pool überwinden muss, weil das Wasser zu kalt ist, verliert schnell die Freude am Badevergnügen. Bei angenehm temperiertem Wasser dagegen lassen sich die Vorzüge eines eigenen Pools vollständig auskosten. Mit einer geeigneten Wärmepumpe kann das Wasser beheizt und unabhängig von der Witterung auf der richtigen Badetemperatur gehalten werden. Die Aufrüstung mit einer Wärmepumpe bringt viele Vorteile mit sich. So kann die Badesaison im Pool bereits im April eröffnet und bis in den Oktober verlängert werden.

Wärmepumpen arbeiten energiesparend und effizient. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind besonders sparsam, denn sie beziehen die benötigte Energie aus der Luft. Auf diese Weise lässt sich der Energieverbrauch der Pumpe beinahe ausschließlich auf den Strom reduzieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Wärmepumpe problemlos und mit geringem Arbeitsaufwand in Eigenregie montiert werden kann. Doch wie funktioniert eine Wärmepumpe eigentlich?

Das Funktionsprinzip der Wärmepumpe lässt sich im Grunde genommen mit dem eines Kühlschranks vergleichen. Der einzige Unterschied liegt darin, dass die Wärmepumpe keine Kälte, sondern Wärme erzeugt. Eine Wärmepumpe ist ein kompakter in sich geschlossener Kreislauf. Ein integrierter Ventilator saugt die Außenluft an. Dabei wird ihr die überschüssige Energie unmittelbar entzogen. Diese wird nun wiederum an den mittleren Bauteil, die Wärmepumpe, weitergeleitet.

Hier befindet sich ein weiterer Kreislauf. Ein durch die Leitungen fließendes Kältemittel nimmt die zuvor aufgenommene Energie auf. Es entsteht eine hohe Temperatur, die das Kältemittel verdampfen lässt. Der entstehende Dampf wird wiederum an den Kompressor abgegeben. Das nun gasförmige Kältemittel erhitzt sich und erreicht anschließend einen weiteren Bauteil, den Verflüssiger.

Der Verflüssiger hat die Funktion, das Kältemittel zu kondensieren, welches folglich die benötigte Wärme abgibt. Der Wärmeverlust wandelt das Kältemittel gleichzeitig in seine ursprüngliche flüssige Form um und führt es wieder zum Startpunkt zurück. Dort beginnt der gesamte Umwandlungsprozess wieder von vorn. Das Auffüllen von Kältemittel ist deshalb nicht notwendig.

Wärmepumpen können gleichermaßen im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden. Das Funktionsprinzip ist dabei immer das Gleiche. Beim Kauf ist es wichtig darauf zu achten, dass der Wärmetauscher aus hochwertigem Edelstahl oder einem ähnlichen korrosionsbeständigen Material besteht. Denn die Wärmepumpe befindet sich direkt im Filterkreislauf und der Wärmetauscher ist im permanenten Kontakt mit dem Beckenwasser.

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