Swimmingpools und Solaranlagen: Wo liegen die häufigsten Fehler?
Wenn die Solarheizung für den eigenen Swimmingpool nicht die gewünschte Leistung erzielt, muss der Grund hierfür nicht unbedingt ein Defekt sein. Immer wieder kommt es vor, dass die Solaranlagen an einer falschen Stelle aufgestellt oder unsachgemäß mit dem Swimmingpool verbunden werden. Damit es nicht zu solchen leicht vermeidbaren Fehlern kommt, erhalten Sie hier nun die richtigen Tipps und Tricks, um die gesamte Power Ihrer Solaranlage zu nutzen.
Falscher Standort
Die vielen Vorteile einer Solarheizung für den Pool liegen auf der Hand. So sind Solarabsorber nicht nur umweltfreundlich, sondern können auch ohne jegliche Energiekosten betrieben werden. Bevor man sich jedoch für eine solche Lösung entscheidet, muss man auf den hohen Platzbedarf sowie die Abhängigkeit der Sonneneinstrahlung achten. Und genau deswegen müssen die Solarheizungen so platziert werden, dass sie mehrere Stunden pro Tag von der Sonne angestrahlt werden. Dabei sollten Sie die Panele so ausrichten, dass sie mit einer Neigung von 0 bis 30 Grad und in Richtung Südost und Südwest aufgestellt sind. Außerdem sollte der Stellplatz tagsüber zwischen 9 Uhr und 16 Uhr frei von Schatten sein. Damit die Leitungen nicht zu lang werden, sollten sie auf einem niedrigen Dach und in unmittelbarer Nähe zur Pool-Filteranlage installiert werden. So wird sichergestellt, dass die gewonnene Wärme auf dem Weg zum Wasser nicht verloren geht.
Zudem wird häufig das Bypass-Ventil vergessen. Dies wird in der Verrohrung zum Solarabsorber angebracht. Hiermit können Sie einstellen, wie das Poolwasser fließen soll. So kann es entweder auf dem direkten Weg oder über die Panele zu den Einstromdüsen geführt werden. Hiermit können Sie die Solarheizung abstellen, sobald das Wasser eine angenehme Temperatur erreicht hat. Noch wichtiger: Dabei können Sie vermeiden, dass bei einer zu kühlen Witterung das Wasser im Pool während des täglichen Filtervorgangs Temperatur verliert.